Zeiten - Einflüsse - Folgerungen - Hobbies
Meine vielen Freizeitbeschäftigungen waren ein großer Teil meines Lebens.
Als Einzelgänger, schon als Kind das Gegenteil von Nachäffer und
Mitläufer, hatte ich immer die dafür erforderliche Zeit oder nahm sie mir.
Das Hobby Amateurfunk war so vielseitig, dass es von meinem 16.Lebensjahr bis
heute durchhalten konnte. Alle anderen wechselten periodenweise.
Das Hobby Fahrrad und Radfahren hatte wie üblich eine "Auto-Pause". Diese
war bei mir aber relativ früh zu Ende. Die Erkenntnisse des Club-Of-Rome hatten mich sehr beeindruckt.
Ölkrisen, Ozonloch, saurer Regen, aber natürlich auch die diversen Gefahren der Atomenergie
öffneten die Augen Richtung grüne Partei, Umwelt und Klima. Schon Anfang der 1980-er Jahre legte
ich wieder mehr Kilometer mit dem Fahrrad als mit dem Auto zurück. Bis ich auf dieses endgültig
verzichten konnte, vergingen noch viele Jahre. Über dieses Hobby berichte ich in meiner zweiten
Homepage, ebenso wie über meine neuen Rentner- Beschäftigungen. Auch da habe ich mich mit
historischen, teils nostalgischen Themen beschäftigt. Mit der nicht allzu alten Geschichte
der Eisenbahn, Links dorthin siehe unten!
Wer viel Freizeit hat, weil ohne Familie, landet unweigerlich auch beim Sammeln. Bei mir
war es ab 1975 das Sammeln von IC- und Transistor- Datenblättern. Dieses bildet den Schwerpunkt
dieser Homepage. Einerseits war es ein Teil meines Berufs, ich saß sozusagen an der
Quelle. Andererseits war ich durch den Beruf meines Vaters (Historiker) und durch viel Kunst und
Kultur in der sonstigen Verwandschaft vorprogrammiert, in den Veröffentlichungen der Hersteller
ein historisches Kulturgut bleibenden Wertes zu erkennen.
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Ab 1990 konnte ich das neue Hobby Warmwasser-Solarkollektor in Angriff nehmen.
Es entstand eine exotische, aber sehr effektive Anlage mit Vakuum- Kollektorröhren. Anfangs
sollten meine Texte und Zeichnungen dazu eine Bauanleitung werden, wie ich es von den Amateurfunk-
Entwicklungen gewohnt war.
Davon wurde dann Abstand genommen, weil die Anlage recht störanfällig
blieb. "Überzüchtet" nennt man sowas. Dazu gehörten zusätzliche Schutzvorkehrungen, z.B. eine Plane
gegen Hagel oder Überhitzung, die bei einer üblichen Montage auf dem Dach unmöglich
gewesen wären. Die Plane rettete die Anlage tatsächlich bei einem Hagelunwetter, dem
mindestens eine mir bekannte, etwa gleichzeitig errichtete, identische Anlage zum Opfer fiel. Als
beginnend nach 15 Jahren, im Schwerpunkt nach etwa 20 Jahren, die meisten der insgesamt
40 Kollektorröhren ihren Geist aufgaben, war ich sehr enttäuscht.
Ich hatte dem Vakuum am meisten misstraut, aber es waren wohl die Heatpipes schuld,
die Wärmerohre zwischen den Kollektorblechen und dem Wärmetauscher zum Wasser-
Kreislauf im Kopf der Röhren. Sie verloren schleichend ihre Funktion, waren wohl nicht dicht verschweißt
gewesen. Ohne Wärmeableitung überhitzten daraufhin die Rohre in der Sonne, was die Glasdurchführungen
undicht werden ließ. Der Verlust des Vakuums war also erst der zweite Schritt. Das entdeckte ich
erst zum Schluss, denn ich fand einige wenige Röhren mit
intaktem Vakuum, ober ohne Wärmeleitung. Inzwischen ist alles demontiert, und
es war Zeit, das Kapitel ersatzlos zu streichen. Man kann es zwar noch aufrufen, aber es wird
nicht weiter gepflegt: Solarkollektor
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